Benefiz-Orgelkonzert: Höhepunkte der Deutschen Orgelromantik
Stefan Heep spielt zugunsten von LIFEGATE Beit Jala
„B-A-C-H ist Anfang und Ende aller Musik“, so schrieb Max Reger. Das lässt sich zumindest für die deutsche Orgelmusik sagen. Hundert Jahre nach Bachs Tod, als das Interesse für die Orgel und ihren Meister verebbt war, brachten Franz Liszt und Felix Mendelsohn Bach wieder ins Bewusstsein. Mendelsohn weckte die Königin der Instrumente mit neuen Werken aus ihrem Dornröschen-Schlaf. Seine romantischen Orgelsonaten orientierten sich stärker an Bachs Suiten als an der klassischen Sonate. Liszt brachte zur Einweihung der Orgel des Merseburger Domes den Namen B-A-C-H auf die ihm eigene, virtuose Weise zu Gehör. Josef Rheinberger, der von München aus die katholische Kirchenmusik prägte, führte Mendelsohns Orgelsonaten fort und Max Reger, der Nachfolger Rheinbergers, entwickelte aus Bachs Orgelformen eine ganz eigene Tonsprache, deren Dramatik und deren Humor in seinen kleinen Orgel-Charakterstücken sehr verdichtet hervortreten. Mit den ausgewählten Komponisten gibt dieses Konzert einen Einblick in die Vielfalt und Neuheit des Orgelspiels in Deutschland zur Zeit der Romantik.
Sonntag, 17.11.2019, 17 Uhr im Gemeindehaus Widdersdorf, Zum Dammfelde 37, 50859 Widdersdorf
Der Eintritt ist frei. Um Spenden zugunsten von LIFEGATE wird gebeten.
Beitragsbild: Helmut. J. Salzer/ pixelio.de